Traumpavillon
Ein Traum besitzt eine besondere Materialisierung, die sich vom Zustand der Stabilität in einen Modus der Viskosität, der Levitation oder des Schwebens verwandelt. Es ist ein Zustand der Trance-Materialität. Der Pavillon schafft einen Raum, in dem physische und visuelle Hierarchien sich umkehren, und wird so zu einem Feld für Transformation und Entstehung.
Das Projekt greift auch ökologische Ideen auf, indem es versucht, Kohärenz als System zu verstehen und uns lehrt, wie alles miteinander verbunden ist. Die Welt aus einer ökologischen Perspektive zu betrachten bedeutet, die Interaktionen zwischen den Elementen zu berücksichtigen und die Bedeutung von Beziehungen in den Mittelpunkt zu stellen.
Archtriumph
2020
London, UK
60m²
Tatjana G.
Ayax Abreu Garcia
Wettbewerbsdesign
Das Projekt erforscht die architektonische Ausdrucksform dieser Frage.
Der Pavillon besteht aus zwei Elementtypen: einem statischen Rahmen (Kompressionselement) und flexiblen, hängenden Farbnetzflächen (Zugspannungselement). Dank der Expansionsfähigkeit der Elemente lässt sich der Pavillon leicht von einer ein- in eine zweistöckige Konstruktion umwandeln, von offen zu geschlossen, oder in eine Typologie aus Baldachin, Hängematte oder beidem transformieren. Die gestaffelten Netzoberflächen erzeugen dabei einen visuell beeindruckenden Moiré-Effekt.
Der Pavillon ist ein Modell greifbarer Beziehungen zwischen uns. Er fungiert als ein Feld gemeinsamer Farbdreams, geschaffen durch individuelle Beiträge. Gleichzeitig ist er ein Raum der Schnittstellen, ein Ort, an dem sich Beziehungen und Interaktionen manifestieren und transformieren können.
Montag – Freitag: 10:00 – 17:00
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
“Ein eigenes Haus zu bauen ist ein Wunsch, eine Fantasie. Aber es ist machbar – jeder kann es verwirklichen.”